Chondroides Syringom
Chondroides Syringom
Engl: chondroid syringoma, mixed tumor of the skin
Syn: Mischtumor der Haut
Def: gutartiger Adnextumor mit chondroiden Zügen; oft neben ekkriner auch apokrine Differenzierung
Histr: Erstbeschreibung durch Hirsch und Helwig im Jahre 1961
KL: 0,5-3,0 cm große, derbe, verschiebliche kutan-subkutane Knoten
Lok: Kopfbereich, seltener Genitalregion oder subungual
Kopl: extrem selten maligne Entartung möglich
Hi: - tubuläre und zystische Anteile, bei apokrinen Tumoren meist mit elongierten und verzweigten tubulären Strukturen und Drüsenendstücken mit erkennbarer Sekretion 7
Note: Apokrine Drüsen münden oberhalb der Talgdrüsen in den Haarfollikel - manchmal auch direkt in die Epidermis; ekkrine Drüsen bilden dagegen in der Epidermis ein sog. Akrosyringium.
- amorphes, knorpelähnliches Material
IHC: - meist positiv für Pan-Cytokeratin, Vimentin, S-100, p53, Gross cystic disease fluid protein 15 (GCDFP-15)
- Drüsenlumina positiv für CEA und EMA
- Das dünne Myoepithel um apokrine und ekkrine Drüsen ist positiv für Aktin, p63 und Calponin.
Lit: Indian J Dermatol Venereol Leprol. 2024 Jul 26:1-3. http://doi.org/10.25259/IJDVL_594_2024
Th: Exzision