Chondroides Syringom

Zuletzt geändert von Thomas Brinkmeier am 2024/09/24 10:05

Chondroides Syringom

Engl: chondroid syringoma, mixed tumor of the skin

Syn: Mischtumor der Haut

Def: gutartiger Adnextumor mit chondroiden Zügen; oft neben ekkriner auch apokrine Differenzierung

Histr: Erstbeschreibung durch Hirsch und Helwig im Jahre 1961

KL: 0,5-3,0 cm große, derbe, verschiebliche kutan-subkutane Knoten

Lok: Kopfbereich, seltener Genitalregion oder subungual

Kopl: extrem selten maligne Entartung möglich

Hi: - tubuläre und zystische Anteile, bei apokrinen Tumoren meist mit elongierten und verzweigten tubulären Strukturen und Drüsenendstücken mit erkennbarer Sekretion       7

Note: Apokrine Drüsen münden oberhalb der Talgdrüsen in den Haarfollikel - manchmal auch direkt in die Epidermis; ekkrine Drüsen bilden dagegen in der Epidermis ein sog. Akrosyringium.

- amorphes, knorpelähnliches Material

IHC: - meist positiv für Pan-Cytokeratin, Vimentin, S-100, p53, Gross cystic disease fluid protein 15 (GCDFP-15)

- Drüsenlumina positiv für CEA und EMA

- Das dünne Myoepithel um apokrine und ekkrine Drüsen ist positiv für Aktin, p63 und Calponin.

Lit: Indian J Dermatol Venereol Leprol. 2024 Jul 26:1-3. http://doi.org/10.25259/IJDVL_594_2024

Th: Exzision

  

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