Ablativer CO2-Laser versus intradermales Heparin-Natrium bei Xanthelasmen (NEWSBLOG)

Zuletzt geändert von Thomas Brinkmeier am 2023/10/11 17:50

Ablativer CO2-Laser versus intradermales Heparin-Natrium bei Xanthelasmen (NEWSBLOG)

Der ablative CO2-Laser ist immer noch ein Eckpfeiler bei der Behandlung von Xanthelasma. Allerdings müssen Komplikationen nach der Laserbehandlung wie postinflammatorische Hyperpigmentierung oder Narbenbildung in Betracht gezogen werden. Heparin-Natrium wurde kürzlich aufgrund der Aktivierung der Lipoproteinlipase als wirksame Therapiemethode für Xanthelasmen vorgeschlagen. Diese Studie wurde mit 30 Xanthelasma-Patienten randomisiert durchgeführt. Gruppe A wurde mit CO2-Laserablation behandelt (2 Sitzungen im Abstand von 4 Wochen), während Gruppe B mit intradermalen/intraläsionalen Heparin-Natrium-Injektionen behandelt wurde (12.500 IE: 10 Sitzungen im Wochenabstand). Als Reaktion auf beide therapeutischen Interventionen wurde eine signifikante Verringerung der Xanthelasmen berichtet, obwohl der ablative CO2-Laser insgesamt wirksamer war. Interessanterweise war die intradermale Injektion von Heparin-Natrium bei frühem (< 2 Jahre dauerndem) Xanthelasma von Grad I und II fast so wirksam wie der ablative CO2-Laser, wobei die Inzidenz von Nebenwirkungen nach der Therapie geringer war. Zusammenfassend lässt sich aus dieser Studie folgern, dass die intradermale Injektion von Heparin-Natrium als sichere und kostengünstige Therapietechnik für frühe leichtgradige Xanthelasmen der Grade I und II vorgeschlagen werden könnte. Darüber hinaus könnte die präoperative Behandlung von Xanthelasmen der Grade III und IV erwogen werden, um die Läsionsgröße vor der Laserung zu reduzieren.

Quelle:

Photodermatol Photoimmunol Photomed. 2023 Sep 29. http://doi.org/10.1111/phpp.12915.

Clinical and dermoscopic assessment of ablative carbon dioxide laser versus intradermal heparin sodium in xanthelasma.

Neinaa YME, Awara BSE, Shalaby OE, Abd El-Naby NM.

  

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