Fumarsäure niedrig dosiert bei kutaner Sarkoidose (NEWSBLOG)

Zuletzt geändert von Thomas Brinkmeier am 2021/09/15 21:38

Fumarsäure niedrig dosiert bei kutaner Sarkoidose (NEWSBLOG)

Fumarsäureester führen zu einer Verringerung der Zellfusion und zur Hemmung der Riesenzellbildung in vitro, was ein Grund für die therapeutische Fumarsäureester-Wirkung auf kutane Läsionen granulomatöser Erkrankungen sein könnte. Eine Arbeitsgruppe berichtete, dass eine erfolgreiche Therapie der Hautveränderungen einer therapieresistenten systemischen Sarkoidose mit Fumaderm® (Biogen, München, Deutschland; 360–720 mg/Tag Dimethylfumarat) aufgrund einer Lymphozytopenie abgebrochen werden musste. Aus diesem Grund wurden 2 weitere Patienten mit dem niedrig dosierten Fumaderm® initial (90 mg/Tag Dimethylfumarat) behandelt, worunter eine partielle Remission der kutanen Sarkoidose während mindestens 18 Behandlungsmonaten ohne Entwicklung einer Lymphozytopenie beobachtet werden konnte.

Quelle:

Hautarzt. 2021 Feb 17. http://doi.org/10.1007/s00105-021-04766-9.

Low-dose, long-term fumaric acid esters in recalcitrant cutaneous sarcoidosis: Report of two cases.

Zouboulis CC.

  

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