Mögliches Antidot nach ästhetischen Kalziumhydroxylapatit-Injektionen (NEWSBLOG)

Zuletzt geändert von Thomas Brinkmeier am 2022/07/16 19:49

Mögliches Antidot nach ästhetischen Kalziumhydroxylapatit-Injektionen (NEWSBLOG)

Filler mit Calciumhydroxylapatit (CaHA) werden häufig aufgrund der langen Wirkdauer in vivo und biostimulatorischer Wirkungen auf die Neokollagenese ausgewählt. CaHA-assoziierte unerwünschte Ereignisse sind eher ungewöhnlich, können aber Knötchenbildung, Infektion, Produktmigration, Überkorrektur und intravaskuläre Okklusion umfassen. Anders als bei Fillern auf Hyaluronsäurebasis gibt es derzeit kein Gegenmittel für CaHA. Mehrere Studien zeigten die Vorteile der perkutanen Injektion von Natriumthiosulfat bei Calcinosis cutis oder Kalziphylaxie. Die Ergebnisse dieser In-vitro- und Ex-vivo-Studie legen nahe, dass Natriumthiosulfat den Durchmesser von CaHA-Mikrokügelchen verringern kann. Weitere Untersuchungen sind dringend geboten.

Quelle:

J Invest Dermatol. 2022 May 5:S0022-202X(22)00371-2. http://doi.org/10.1016/j.jid.2022.04.016

In vitro and ex vivo investigation of intralesional sodium thiosulfate as a reversal agent for calcium hydroxylapatite soft tissue filler.

Merkel EA, Worley B, Christensen RE, Harikumar V, Lu KQ, Evans ST, Anvery N, Dirr MA, Poon E, Alam M.

  

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