Newsblog
Erdnussallergie (NEWSBLOG)
Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass die Exposition mit Erdnüssen in der Umwelt auf nicht-oralen Wegen, einschließlich der Haut und der Atemwege, zu einer Erdnusssensibilisierung führen kann. Tierexperimentelle Forschungsergebnisse legen nahe, dass Adjuvantien im Innenraumstaub die Entwicklung einer Erdnussallergie bei Kindern fördern könnten.
Quelle:
Clin Exp Allergy. 2019 Aug 24. http://doi.org/10.1111/cea.13486.
Indoor dust acts as an adjuvant to promote sensitization to peanut through the airway.
Smeekens JM, Immormino R, Balogh PA, Randell SH, Kulis MD, Moran TP.
SSS-Syndrom (NEWSBLOG)
Das Staphylococcal-scalded-skin-Syndrom (SSSS) wird durch die Exfoliatintoxine (ET) A und B verursacht, die von einigen Staphylococcus aureus-Stämmen produziert werden. Neugeborenen-SSSS resultiert typischerweise aus inadäquater Nabelschnurpflege oder Zirkumzision. Bislang wurden nur 2 Fälle von SSSS bei Neugeborenen mit dem Vorhandensein von S. aureus in der Muttermilch in Verbindung gebracht.
Quelle:
J Eur Acad Dermatol Venereol. 2019 Aug 16. http://doi.org/10.1111/jdv.15889.
Neonatal Staphylococcal-scalded-skin-syndrome in a breast-fed neonate.
Fertitta L, Welfringer-Morin A, Rigourd V, Jamet A, Hadj-Rabia S, Lesage F, Bodemer C.
Psoriasis vulgaris: Entwicklung topischer Biologika (NEWSBLOG)
Die Aktivierung des Th17-Signalwegs spielt eine entscheidende Rolle bei der Pathogenese der Psoriasis, und systemisch verabreichte IL-17-Inhibitoren sind eine hochwirksame Therapie für mittelschwere bis schwere Erkrankungsformen. Topisch verabreichte Nanokonstrukte, die aus sphärisch angeordneter Antisense-DNA bestanden, konnten in die menschliche Haut eindringen, um das für den IL-17A-Rezeptor kodierende Gen zu inaktivieren.
Quelle:
J Invest Dermatol. 2019 Aug 14. pii: S0022-202X(19)32691-0. http://doi.org/10.1016/j.jid.2019.06.146.
Targeting the IL-17 receptor using liposomal spherical nucleic acids as topical therapy for psoriasis.
Liu H, Kang RS, Bagnowski K, Yu JM, Radecki S, Daniel WL, Anderson BR, Nallagatla S, Schook A, Agarwal R, Giljohann DA, Paller AS.
Topischer JAK-Inhibitor bei atopischer Dermatitis (NEWSBLOG)
Es wurde gezeigt, dass topisches Delgocitinib (JTE-052), ein neuer Janus-Kinase-Inhibitor, bei erwachsenen Patienten mit atopischer Dermatitis (AD) klinisch wirksam ist. In dieser klinischen Phase-2-Studie verbesserte Delgocitinib-Salbe die klinischen Anzeichen und Symptome bei Kindern mit AD und wurde gut vertragen.
Quelle:
J Allergy Clin Immunol. 2019 Aug 16. pii: S0091-6749(19)31045-0. http://doi.org/10.1016/j.jaci.2019.08.004.
Phase 2 clinical study of delgocitinib ointment in pediatric patients with atopic dermatitis.
Nakagawa H, Nemoto O, Igarashi A, Saeki H, Oda M, Kabashima K, Nagata T.
Td-Impfung bei chronisch rezidivierenden Aphthen (NEWSBLOG)
Eine Auffrischimpfung mit Tetanus- und Diphtherietoxoiden (Td) wirkte sich relativ günstig auf die Schmerzintensität und das Wiederauftreten bei rezidivierender aphthöser Stomatitis aus. Es sind jedoch weitere Untersuchungen erforderlich, um deren Wirksamkeit zu bestätigen.
Quelle:
J Dermatolog Treat. 2019 Aug 12:1-19. http://doi.org/10.1080/09546634.2019.1654597.
Effectiveness of booster dose of tetanus and diphtheria toxoids (Td) vaccine in management of recurrent aphthous stomatitis: A prospective, randomized, triple-blind and placebo-controlled clinical trial.
Habibzadeh S, Sheikh Rahimi M, Edalatkhah H, Piri H, Maleki N.
Topisches Kortison und Risiko für Diabetes mellitus (NEWSBLOG)
Ein systematische Übersichtsarbeit und Metaanalyse zeigt einen möglichen Zusammenhang zwischen topischem Kortikosteroidgebrauch und Diabetes-Risiko auf. Dieses Risiko scheint nicht von der Potenz des topischen Glukokortikoids abhängig zu sein, sondern vielmehr von der kumulierten Dosis und der kumulierten Anwendungsdauer.
Quelle
J Dermatolog Treat. 2019 Aug 16:1-15. http://doi.org/10.1080/09546634.2019.1657224.
Topical corticosteroids and risk of diabetes mellitus: systematic review and meta-analysis.
Phan K, Smith SD.
Biologika für die IL-23/IL-17-Immunachse bei Plaque-Psoriasis (NEWSBLOG)
IL-17-Inhibitoren sind in der Induktionsphase hochwirksam, bergen jedoch ein höheres Risiko für unerwünschte Ereignisse als die Induktionstherapie mit IL-23-Inhibitoren.
Quelle:
J Eur Acad Dermatol Venereol. 2019 Aug 16. http://doi.org/10.1111/jdv.15879.
Biologic therapies targeting the IL-23/IL-17 immune axis for the treatment of moderate-to-severe plaque psoriasis: A systematic review and meta-analysis.
Erichsen CY, Jensen P, Kofoed K.
Basalzellkarzinome und Hautalterung (NEWSBLOG)
Die Manifestation eines Basalzellkarzinoms (BCC) ist mit der Hautalterung assoziiert; es ist jedoch unklar, ob eine erhöhte genetische Disposition für BCC die Hautalterung fördert. Die nachfolgende Studie postuliert, dass Mechanismen, die durch genetische Loci beeinflusst werden, welche die Disposition für BCC erhöhen, auch die Hautalterung akzelerieren.
Quelle:
J Eur Acad Dermatol Venereol. 2019 Aug 16. http://doi.org/10.1111/jdv.15880.
Basal Cell Carcinoma genetic susceptibility increases the rate of skin ageing: a Mendelian Randomization study.
van der Poort EKJ, Gunn DA, Beekman M, Griffiths CEM, Slagboom PE, van Heemst D, Noordam R.
Schmerzen bei nichtmelanozytärem Hautkrebs (NEWSBLOG)
Die Schmerzpräsenz steigt von aktinischen Keratosen zum invasiven Plattenepithelkarzinom an. Schmerzen treten häufiger beim invasiven Plattenepithelkarzinom mit vergrößertem Oberflächendurchmesser, tieferer Invasion, Akantholyse und perineuraler Invasion auf.
Quelle:
Clin Exp Dermatol. 2019 Aug 6. http://doi.org/10.1111/ced.14066.
Squamous Cell Carcinoma: pain as a clue to increased tumour diameter, increased invasion depth, the grade of differentiation, acantholysis and perineural invasion.
Pyne JH, Myint E, Clark SP, Clifopoulos C, Fishburn P, Gorji M, Hou R.
Livedo-Vaskulopathie (NEWSBLOG)
Die Livedo-Vaskulopathie (LV) ist mit Hyperkoagulabilität assoziiert. Relevante genetische und exogene thrombophile Faktoren sind jedoch nicht eindeutig bestimmt. Der Plasma-Homocysteinspiegel wurde bei 42 LV-Patienten gemessen. 62% wiesen eine leichte Hyperhomocysteinämie auf, es ist jedoch eine hohe Prävalenz weiterer prokoagulativer Faktoren zu berücksichtigen.
Quelle:
Eur J Dermatol. 2019 Jun 1;29(3):287-293. http://doi.org/10.1684/ejd.2019.3554.
Livedoid vasculopathy: does hyperhomocysteinaemia play an aetiological role?
Marsch WC, Komatsuzaki S, Mueller A, Hagemann M, Lange D, Maemecke L, Villavicencio-Lorini P, Hoffmann K.