Jan 20 2025

Wie steht es mit monoklonalen Antikörper-Therapien bei CDLE? (NEWSBLOG 2025)

Kutaner Lupus erythematodes (CLE) wird allgemein in drei Hauptkategorien eingeteilt: akuter kutaner Lupus (ACLE), subakuter kutaner Lupus (SCLE) und chronischer kutaner Lupus (CCLE). Zu den Behandlungsmöglichkeiten gehören optimierter Sonnenschutz, Vermeidung von Umwelteinflüssen, Kortikosteroide, topische und systemische Immunmodulatoren sowie Antimalariamittel. Bisher sind keine biologischen Medikamente (d. h. monoklonale Antikörper für CLE zugelassen. Der erste monoklonale Antikörper, Belimumab, ein spezifischer Inhibitor des B-Lymphozyten-Stimulators, wurde 2011 bzw. 2020 für die Behandlung von systemischem Lupus erythematodes (SLE) und aktiver Lupus-Nephritis zugelassen. Anifrolumab, ein Antagonist des Typ-I-Interferon-(IFN)-Rezeptors, wurde 2021 für SLE zugelassen. Andere mAbs mit unterschiedlichen Zielstrukturen, einschließlich eines neuartigen Biologikums, das das blood dendritic cell antigen 2 (BDCA2) hemmt, werden derzeit für CLE untersucht. Biologische Medikamente könnten potenziell die Anzahl der Behandlungsoptionen für Patienten mit CLE erweitern.

Quelle:

Clin Exp Dermatol. 2024 Sep 7:llae374. http://doi.org/10.1093/ced/llae374.

Monoclonal Antibodies for the Management of Cutaneous Lupus Erythematosus: An Update on the Current Treatment Landscape.

Jafari AJ, McGee C, Klimas N, Hebert AA.

Jan 18 2025

Anti-TIF1-gamma-Dermatomyositis und Malignität (NEWSBLOG 2025)

Es wurde ein Vergleich zwischen den klinischen Informationen von Patienten mit Anti-TIF1γ-Dermatomyositis (DM) mit und ohne Malignomnachweis durchgeführt. In dieser Kohorte von 37 Patienten entwickelten 27,0% (10/37) ein Malignom. Der Zeitraum, in dem diese 10 Patienten ein Malignom entwickelten, reichte von 21 Monaten vor der Diagnose der DM bis zu 36 Monaten nach der Diagnose. Konkret wurde bei einem Patienten im Alter von 36 Jahren Brustkrebs diagnostiziert. Beim Vergleich der Gruppen mit und ohne Malignität stellten die Forscher fest, dass ein Alter über 65 Jahre (40% vs. 7,4%, P = 0,035), eine kürzere Dauer vom Beginn der Symptome bis zur Diagnose der DM (2,5 vs. 10 Monate, P = 0,003) und höhere Werte der Erythrozytensedimentationsrate (ESR) (23 vs. 10 mm/h, P = 0,048) mit einem erhöhten Risiko für Malignität assoziiert waren. Umgekehrt könnte das Vorhandensein von Gottron-Papeln (63% vs. 20%, P = 0,029) auf eine geringere Wahrscheinlichkeit einer Malignität hindeuten.

Quelle:

J Dermatol. 2024 Sep 11. http://doi.org/10.1111/1346-8138.17426.

Clinical and laboratory features between anti-TIF1γ dermatomyositis with and without malignancy: 37 case series and a review.

Tang KY, Zhang HL, Zhang XY, Jin HZ.

Jan 15 2025

Desmoplastische Melanome (NEWSBLOG 2025)

Desmoplastische Melanome sind eine seltene, fibrosierende Varianten des Melanoms. Sie betreffen typischerweise ältere Patienten, können jedoch gelegentlich auch bei jungen oder mittelalten Personen auftreten. Das desmoplastische Melanom stellt eine diagnostische Herausforderung aufgrund der spezifischen histopathologischen und klinischen Merkmale dar. Letztere umfassen eine geringere Häufigkeit von regionalem Lymphknotenbefall und eine günstigere Prognose bei hoher Tumordicke. Klassische Fälle des desmoplastischen Melanoms weisen tendenziell eine hohe Mutationslast auf. Patienten mit Metastasen dieser Tumoren sprechen häufig gut auf neuartige Immuntherapien an.

Quelle:

Clin Dermatol. 2024 Sep 9:S0738-081X(24)00174-3. http://doi.org/10.1016/j.clindermatol.2024.09.005.

Desmoplastic Melanoma.

Busam KJ.

Jan 13 2025

Vorsicht: Mögliche Differentialdiagnosen zu Acne inversa (NEWSBLOG 2025)

Acne inversa (AI) stellt diagnostische Herausforderungen dar, da sie klinisch mit verschiedenen Hauterkrankungen und Neoplasien überlappt, was potenziell zu Fehldiagnosen führen kann. Das Fehlen eines definitiven diagnostischen Tests und die seltene Nutzung der Histopathologie tragen zur diagnostischen Komplexität bei. Drei Fälle, die zunächst als AI diagnostiziert und behandelt wurden, unterzogen sich einer klinischen Abklärung und Hautbiopsien, um die diagnostischen Unsicherheiten zu klären. Die anfänglich als AI eingestuften Fälle offenbarten ein Mammakarzinom auf axillärem ektopem Gewebe, ein kutanes Gamma-Delta-T-Zell-Lymphom und ein infiltrierendes Plattenepithelkarzinom. Die verspätete Erkennung führte zu fehlerhaften Therapien und negativen Ergebnissen. Dieser Bericht unterstreicht die Notwendigkeit, alternative Diagnosen bei chronischen Hautknoten mit oder ohne Ulzerationen in den Beugen zu prüfen. Rechtzeitige Hautbiopsien sind entscheidend für eine korrekte Diagnose.

Quelle:

Clin Dermatol. 2024 Sep 12:S0738-081X(24)00188-3. http://doi.org/10.1016/j.clindermatol.2024.09.019.

Uncommon neoplasms mistakenly diagnosed as hidradenitis suppurativa: Report of three consecutive cases.

Caputo V, Citterio A, Rongioletti F

Jan 10 2025

Spektrum von Naevus bleu-ähnlichen Läsionen (NEWSBLOG 2025)

Hautverännderungen, die blauen Nävi ähneln, bilden eine Kategorie von melanozytären Läsionen, die klinisch durch ihre blaue Färbung identifiziert werden. Histologisch weisen sie zwei Hauptmerkmale auf: eine dermale Lokalisation und eine intensive Pigmentierung. Die neueste Klassifikation der Weltgesundheitsorganisation (WHO) unterteilt blaue melanozytäre Läsionen in gutartige Entitäten (dermale Melanozytosen, blauer Nävus und tief eindringender Nävus), melanozytäre Tumoren mit niedrigem bis intermediärem malignem Potential (pigmentiertes epithelioides Melanozytom, PEM) und maligne Läsionen (Naevus bleu-ähnliches Melanom und Melanom, das in einem blauen Nävus entsteht). Klinisch sind blaue Nävi dauerhafte und stabile Läsionen, die sowohl klinisch als auch dermatoskopisch eine strukturlose blaue Pigmentierung aufweisen und eine einfache histologische Diagnose ermöglichen. Im Gegensatz dazu sind Läsionen mit neuem Auftreten und/oder schnellem Wachstum häufiger mit Diagnosen aus dem intermediären Spektrum oder mit Melanomen assoziiert. Diese Läsionen zeigen oft eine blaue Farbe zusammen mit zusätzlichen Merkmalen wie schwarzen Flecken, unregelmäßigen Gefäßen und unregelmäßigen pigmentierten Globuli. Sie entstehen typischerweise de novo ohne erkennbare Vorläufer und stellen eine erhebliche Herausforderung im Patientenmanagement dar. Das Melanom auf einem blauen Nävus ist eine äußerst seltene Entität, von der bisher nur wenige Fälle beschrieben wurden. Histologisch ist die Unterscheidung zwischen Läsionen mit intermediärem malignem Potential und Melanomen immer herausfordernd, was eine umfassende Bewertung aller morphologischen Befunde der Läsion erfordert.

Quelle:

Clin Dermatol. 2024 Sep 12:S0738-081X(24)00172-X. http://doi.org/10.1016/j.clindermatol.2024.09.003.

Spectrum of blue nevus-like lesions, including blue nevus, pigmented epithelioid melanocytoma & animal-type melanoma.

Moscarella E, Ronchi A, Brancaccio G, Scharf C, Briatico G, Franco R, Argenziano G.

Jan 08 2025

Psoriasiforme Arzneimittelexantheme (NEWSBLOG 2025)

Diese Fallserie untersuchte fünf Fälle von psoriasiformen Arzneimittelexanthemen, die zwischen 2014 und 2022 am japanischen Studienstandort diagnostiziert wurden, sowie 23 Fälle von Arzneimittelexanthemen mit psoriasiformen Läsionen, die zwischen 1986 und 2022 gemeldet wurden. Untersucht wurden das auslösende Medikament, die Verteilung der Hautausschläge, die klinische Latenzzeit bis zum Auftreten des Exanthems, der Behandlungsverlauf und die histopathologischen Befunde. Die häufigsten Auslöser waren Calciumkanalblocker (CCB) (64,5%). Von den 28 Fällen psoriasiformer Arzneimittelexantheme, für die Details zu den betroffenen Stellen gemeldet wurden, traten 46,4% im Gesicht auf, was leicht über der üblichen Verteilung von Psoriasis liegt. CCB waren für 80,0% der Fälle von facialen Läsionen verantwortlich. Die durchschnittliche Zeitspanne von der Verabreichung des vermuteten Medikaments bis zum Auftreten des Exanthems betrug 25,0 Monate (Spanne: 0,5–120 Monate; Median: 13,0 Monate). In allen Fällen verbesserte sich der Hautausschlag nach dem Absetzen des auslösenden Medikaments. CCB waren der häufigste Auslöser, und die Exantheme traten häufiger im Gesicht auf als bei gewöhnlicher Psoriasis. Dies legt nahe, dass es besonders wichtig ist, bei Psoriasis-Patienten mit ausgedehntem Gesichtsbeteiligung zu überprüfen, ob eine Vorgeschichte der Verabreichung von CCB vorliegt.

Quelle:

Exp Dermatol. 2024 Sep;33(9):e15174. http://doi.org/10.1111/exd.15174.

Psoriasiform drug eruption: A case series with a review of the literature.

Mori M, Kawakami H, Tobita R, Arai T, Satsuma A, Tsuboi R, Okubo Y.

Jan 04 2025

Melanon-Untergruppen mit extrem niedrigem Risiko? (NEWSBLOG 2025)

Die Inzidenz von Melanomen ist in den letzten Jahrzehnten stark gestiegen, zumindest bis vor kurzem, während sich die Mortalität nur geringfügig verändert hat – laut den Autoren ein Phänomen, das auf Überdiagnosen hindeutet. Eine Überdiagnose kann definiert werden als die Diagnose eines „Melanoms“ bei einer Läsion, die nicht die Fähigkeit gehabt hätte, Symptome oder den Tod zu verursachen, selbst wenn sie nicht entfernt worden wäre. Die Überdiagnose wird auf Bemühungen zur frühzeitigen Diagnose („Überdetektion“) und auf veränderte Kriterien zurückgeführt, die dazu führen, dass Läsionen, die früher als Nävi bezeichnet wurden, nun als Melanome diagnostiziert werden („Überdefinition“). In Bezug auf die Überdefinition gibt es Hinweise darauf, dass sich die Kriterien für die histopathologische Diagnose von Melanomen über einen Zeitraum von etwa zwei Jahrzehnten verändert haben. Die Spezialisierung könnte dabei eine Rolle spielen: Forschungsergebnisse zeigen, dass Dermatopathologen bei der Interpretation derselben Läsion eher niedrig-stufige (AJCC T1a) Melanome diagnostizieren, während Allgemein- oder Chirurgische Pathologen eher atypische Nävi diagnostizieren. Eine wichtige Untergruppe, die zur Überdiagnose beiträgt, sind Melanome ohne vertikale Wachstumsphase. Diese würden keine Fähigkeit zur Metastasierung aufweisen und rechtfertigten möglicherweise keine Diagnose als offensichtliche Melanome. Studien haben Untergruppen von Patienten mit sehr niedrig-stufigen Läsionen identifiziert, die als Melanome diagnostiziert wurden, bei denen jedoch eine 100%ige Überlebensrate beobachtet wurde. In der Vergangenheit wären viele dieser Läsionen als Nävi diagnostiziert worden, was eine Überdefinition darstellt. Weitere wichtige Merkmale für Läsionen mit sehr niedrigem (oder keinem) Risiko, die derzeit als invasive „Melanome“ bezeichnet werden, umfassen eine geringe Breslow-Dicke, eine Invasion nach Clark-Level II, das Fehlen von Mitosen sowie klinisch das Fehlen von beobachteten oder erfahrenen dynamischen Veränderungen. Die Autoren dieser Publikation schlagen eine vorläufige Terminologie für die Diagnose von Untergruppen mit extrem niedrigem Risiko vor: „Melanozytäre Neoplasien mit niedrigem malignem Potenzial“. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die negativen persönlichen und sozialen Auswirkungen einer Krebsdiagnose für Patienten zu reduzieren, deren Gesundheit und Wohlbefinden in Wirklichkeit nicht durch ein überdiagnostiziertes „Melanom“ beeinträchtigt werden. Mit zusätzlicher Bestätigung und einem angemessenen Konsens könnten einige dieser Untergruppen möglicherweise als atypische oder dysplastische Nävi neu klassifiziert werden.

Quelle:

Clin Dermatol. 2024 Sep 13:S0738-081X(24)00175-5. http://doi.org/10.1016/j.clindermatol.2024.09.006.

Melanoma in situ and low risk pT1a melanoma: Need for new diagnostic terminology.

Elder DE, Barnhill RL, Eguchi M, Elmore JG, Kerr KF, Knezevich S.

Jan 01 2025

Vererbte basaloide Neoplasien bei SUFU-pathogenen Varianten (NEWSBLOG 2025)

Patienten mit Keimbahnmutationen in SUFU können multiple indolente basaloide Neoplasien entwickeln, zusätzlich zu herkömmlichen Basalzellkarzinomen, die typischerweise im vierten bis sechsten Lebensjahrzehnt auftreten. Obwohl es klinische Überschneidungen gibt, ermöglichen diese Befunde die Unterscheidung des klinischen Syndroms, das mit SUFU-pathogenen Varianten assoziiert ist, von dem klassischen Basalzellnävus-Syndrom mit PTCH1-Mutationen. Das Bewusstsein für das klinisch-pathologische Spektrum der SUFU-assoziierten basaloiden Neoplasien ist für Dermatologen und Dermatopathologen von Bedeutung, da viele (wenn auch nicht alle) dieser Läsionen indolent sind und keine aggressive chirurgische Behandlung erfordern. Wichtig ist auch, dass SUFU stromabwärts des Proteins Smoothened liegt, weshalb Vismodegib und andere Smoothened-Inhibitoren bei dieser Patientengruppe wahrscheinlich nicht wirksam sind.

Quelle:

JAMA Dermatol. 2024 Nov 1;160(11):1220-1224. http://doi.org/10.1001/jamadermatol.2024.3315.

Inherited Basaloid Neoplasms Associated With SUFU Pathogenic Variants.

Abbott JJ, Jiang AJ, Godse R, Ahmed S, Senft SC, Wilson MA, Cohen JV, Mitchell TC, Ogunleye TA, Higgins HW 2nd, Shin TM, Miller CJ, Roth JJ, Priore SF, Castelo-Soccio L, Elenitsas R,

Seykora JT, Nathanson KL, Chu EY.

Dec 18 2024

Microneedling mit Betamethason bei Alopecia Areata (NEWSBLOG 2024)

Alopecia Areata (AA) stellt eine erhebliche Belastung für die Patienten dar. Intraläsionale Glukokortikoid-Injektionen stellen zwar eine wichtige Therapieoption dar, können starke Schmerzen verursachen. Die Forscher dieser Studie führten eine randomisierte kontrollierte Untersuchung bei AA-Patienten mit einem Severity of Alopecia Tool (SALT)-Score von < 50 durch. Beide Gruppen erhielten monatliche Betamethason-Injektionen: Gruppe A über intraläsionale Injektionen und Gruppe B über transdermale Mikronadel-Applikation. Der primäre Endpunkt war die Reduktion des SALT-Scores nach 3 Monaten. Es wurden 80 Patienten in die Studie eingeschlossen. Die Ausgangswerte des SALT-Scores waren zwischen Gruppe A (9,250 ± 5,300) und Gruppe B (10,65 ± 9,445) vergleichbar. Nach 3 Monaten betrug die durchschnittliche Reduktion des SALT-Scores 7,000 ± 4,5017 in Gruppe A und 8,075 ± 8,014 in Gruppe B, ohne statistisch signifikanten Unterschied. Die Remissionsraten für SALT30/50/75/90 lagen bei 92,50% / 90,00% / 57,50% / 42,50% in Gruppe A und bei 95,00% / 87,50% / 72,50% / 40% in Gruppe B, ebenfalls ohne signifikante Unterschiede. Gruppe B wies jedoch einen signifikant niedrigeren Schmerzscore auf der visuellen Analogskala auf als Gruppe A (4,000 ± 1,174 vs. 5,281 ± 2,098, P = 0,0047). Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass die transdermale Verabreichung von Betamethason mittels Mikroneedling bei leichter bis mittelschwerer, fleckiger AA eine vergleichbare Wirksamkeit wie traditionelle intraläsionale Injektionen zeigt, jedoch mit reduzierten Schmerzen einhergeht.

Quelle:

J Am Acad Dermatol. 2024 Oct 10:S0190-9622(24)02994-3. http://doi.org/10.1016/j.jaad.2024.09.059.

Microneedle transdermal delivery of compound betamethasone in alopecia areata-A randomized controlled trial.

Qiao R, Zhu J, Fang J, Shi H, Zhang Z, Nie J, Ge Y, Lin T, Jiang Y.

Dec 15 2024

Screening auf Malignität bei extramammärem Morbus Paget (NEWSBLOG 2024)

Die extramammäre Morbus Paget (EMPD) kann mit einem zugrunde liegenden internen Adenokarzinom assoziiert sein, welches als sekundärer EMPD bezeichnet wird. Die Autoren führten eine systematische Literaturrecherche zu EMPD durch (Januar 1990–November 2022). Perianaler EMPD zeigte eine hohe Rate an zugrunde liegenden Adenokarzinomen (25%, hauptsächlich kolorektal) im Vergleich zu penoskrotalem und vulvärem EMPD (jeweils 6%, hauptsächlich genitourinären Ursprungs). Eine gründliche Untersuchung bei perianalem EMPD umfasst eine Koloskopie, Urinzytologie sowie eine Computertomografie von Thorax, Abdomen und Becken. Kostenbewusste Screening-Tests bei niedrigem Risiko für penoskrotalen EMPD beinhalten Urinzytologie, einen Hämoccult-Test und den prostataspezifischen Antigen-Test (besonders bei Männern unter 70 Jahren). Für vulvären EMPD mit geringem Risiko werden Urinzytologie und Mammographie empfohlen. EMPD mit Hochrisikomerkmalen kann spezifischere und sensitivere Tests für die betroffenen Organe erfordern. Zusammenfassend sollte das Screening auf zugrunde liegende Adenokarzinome bei EMPD vom anatomischen Ort geleitet werden.

Quelle:

J Am Acad Dermatol. 2024 Oct 12:S0190-9622(24)02993-1. http://doi.org/10.1016/j.jaad.2024.07.1531.

Recommended guidelines for screening for underlying malignancy in extramammary Paget's disease based on anatomic subtype.

Kibbi N, Owen JL, Worley B, Alam M; Extramammary Paget's Disease Guideline Study Group.

Erstellt von Administrator am 2005/01/28 16:50
  

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