Oct 23 2021

Apremilast bei Erythema anulare centrifugum (NEWSBLOG)

Diese Publikation berichtet über eine Frau in den Dreißigern mit histologisch nachgewiesenem Erythema anulare centrifugum unbekannter Herkunft, was sich über mehr als 4 Jahre gegenüber topischen Kortikosteroiden und Tacrolimus, Antimykotika sowie oralen Tetracyclinen und Amoxicillin refraktär zeigte. Apremilast in einer Dosierung von 30 mg zweimal täglich in Kombination mit topischen entzündungshemmenden Substanzen führte nach 1 Jahr zu einer signifikanten Remission.

Quelle:

JAAD Case Rep. 2021 Jul 27;15:100-103. http://doi.org/10.1016/j.jdcr.2021.07.012.

Refractory erythema annulare centrifugum treated with apremilast.

Lee MS, Klebanov N, Yanes D, Stavert R.

Oct 21 2021

Psoriasis spart Tätowierungen aus (NEWSBLOG)

Die Induktion neuer psoriatischer Hautveränderungen wurde nur bei einer kleinen Anzahl von Psoriasis-Patienten, die sich einer Tätowierung unterzogen, berichtet - trotz der intuitiven Annahme, dass ein Tätowierungstrauma aufgrund des isomorphen Reizeffekts nach Koebner die Läsionen triggern sollte. Basierend auf den Ergebnissen der unten zitierten Publikation diskutieren die Autoren eine mögliche Rolle von Makrophagen als zentrales zelluläres Bindeglied in der komplexen pathophysiologischen Beziehung zwischen Tattoo/Tätowierung und Psoriasis. Unter Berücksichtigung der Beziehung zwischen Autophagie und Psoriasis-Läsionen stellen die Autoren die Hypothese vor, dass Tätowierungen möglicherweise eine "Psoriasis-feindliche" Gewebeumgebung darstellen, die durch eine Population von LAP-aktiven M2-polarisierten Makrophagen gekennzeichnet ist. Weitere klinische Studien zum Verhältnis von Psoriasis-Läsionen zur tätowierten Haut sind erforderlich und können wichtige Erkenntnisse über die Rolle von Makrophagen bei der Pathogenese der Psoriasis liefern.

Quelle:

Case Rep Dermatol Med. 2021 Sep 11;2021:9448636. http://doi.org/10.1155/2021/9448636

A Guttate Psoriasis That Tends to Spare Three Tattoos: A Macrophage Liaison.

Spyridonos P, Zampeli V, Rapti SN, Bassukas ID.

Oct 19 2021

Antivirale Prophylaxe bei JAK-Inhibitoren gegen atopische Dermatitis? (NEWSBLOG)

JAK-Inhibitoren sind Zytokin-Modulatoren, die bei der Behandlung zahlreicher Autoimmunerkrankungen wirksam sind. Aufgrund ihrer immunsuppressiven Wirkung können sie jedoch zumindest potenziell das Risiko einer disseminierten Herpesinfektion bei Personen mit atopischer Dermatitis erhöhen. Aciclovir und Valaciclovir sind für die Herpes simplex-Prophylaxe wirksam, sicher und erschwinglich. Der Einsatz einer Anti-Herpes-Medikation bei der Einleitung eines JAK-Inhibitors bei atopischer Dermatitis kann sinnvoll sein, da die Kosten und Risiken einer prophylaktischen Behandlung gering sind und zur Vorbeugung eines Eczema herpeticatums wertvoll sein können.

Quelle:

J Dermatolog Treat. 2021 Sep 8:1-8. http://doi.org/10.1080/09546634.2021.1978665.

Should atopic dermatitis patients starting JAK inhibitors take prophylactic acyclovir?

Shah MA, Beuerlein KG, Jorizzo JL, Feldman SR.

Oct 07 2021

Kein erhöhtes Risiko nach topischen Calcineurin-Inhibitoren oder Phototherapie bei Vitiligo (NEWSBLOG)

Es wurde eine multizentrische retrospektive Kohortenstudie mit 25.694 Vitiligo-Patienten durchgeführt, die zwischen 2001 und 2019 über 6 Wochen oder länger topische Calcineurin-Inhibitoren oder Phototherapie erhielten. Während 95.203 Patientenjahren wurden 13 Fälle von Lymphomen, 22 von aktinischer Keratose, 15 von nichtmelanozytärem Hautkrebs und 5 von Melanomen beobachtet. Das Langzeitrisiko von Hautkrebs oder Lymphomen war nicht mit der Anwendung von topischen Calcineurin-Inhibitoren oder Phototherapie bzw. beiden Behandlungen in Kombination bei Patienten mit Vitiligo assoziiert.

Quelle:

J Am Acad Dermatol. 2021 Jun;84(6):1619-1627. http://doi.org/10.1016/j.jaad.2021.01.067.

The long-term risk of lymphoma and skin cancer did not increase after topical calcineurin inhibitor use and phototherapy in a cohort of 25,694 patients with vitiligo.

Ju HJ, Han JH, Kim MS, Lee SH, Shin JW, Choi M, Jeong KH, Han TY, Choi CW, Lee HJ, Oh SH, Lee SH, Kim DH, Shin J,

Lee JH, Kim SS, Kang HY, Chang SE, Kim JS, Lee DY, Choi GS, Suh DH, Chan Kim Y, Park CJ, Kim KH, Lee AY, Chan Park

K, Lee MH, Bae JM.

Oct 05 2021

TCA-Peeling bei Acanthosis nigricans (NEWSBLOG)

Acanthosis nigricans ist schwer zu behandeln. Sieben Patienten mit Acanthosis nigricans wurden mit einer 1-monatigen Behandlung mit topischem Tretinoin gefolgt von einer wöchentlichen Anwendung von 15% Trichloressigsäure (4 Sitzungen) behandelt. Insgesamt waren 43% der Patienten mit dem klinischen Ergebnis zufrieden oder mäßig zufrieden. In 42% der behandelten Bereiche wurde eine postinflammatorische Hyperpigmentierung beobachtet. Die Anwendung von 15 % Trichloressigsäure kann bei einigen Patienten zu einer Verbesserung führen, die Patienten sollten jedoch über das Risiko einer postinflammatorischen Hyperpigmentierung aufgeklärt werden.

Quelle:

J Am Acad Dermatol. 2021 Jan 28:S0190-9622(21)00222-X. http://doi.org/10.1016/j.jaad.2021.01.065

Trichloroacetic acid peels for the treatment of acanthosis nigricans.

Baldissera RL, Yang EJ, Schmitt JV, Lin E, Emanuel de Jesus F, Simões E Silva Enokihara MM, Wambier CG, Bagatin E

Oct 02 2021

Überraschende Effektivität von Tetrazyklinen bei Acne inversa im Vergleich zur Antibiotika-Kombination (NEWSBLOG)

Das Ziel dieser multizentrischen, internationalen Studie war es, die 12-Wochen-Wirksamkeit von oralen Tetracyclinen im Vergleich zu einer Kombination von Clindamycin und Rifampicin zu bewerten. Aktuelle Leitlinien empfehlen die Anwendung von Clindamycin 300 mg zweimal täglich und Rifampicin 300 mg zweimal täglich (oder 600 mg einmal täglich) für eine Dauer von 10 bis 12 Wochen bei mittelschwerer bis schwerer Acne inversa. Es wurde jedoch gezeigt, dass Rifampicin die Plasmakonzentrationen von Clindamycin drastisch senkt, was einen bedeutenden Beitrag von Clindamycin sowohl für die bakterielle Resistenzentwicklung als auch für die Entzündungshemmung in dieser Substanz-Kombination unwahrscheinlich macht. Eine retrospektive Studie ergab nach 8-wöchiger Behandlung ähnliche Besserungsraten für eine Behandlung mit Clindamycin und Rifampicin im Vergleich zu Clindamycin als Monotherapie. In den aktuellen Acne inversa-Leitlinien und Konsensus-Statements gelten Tetrazykline als Erstlinientherapie bei leichter bis mittelschwerer Acne inversa, während die Kombination von Clindamycin und Rifampicin bei mittelschwerer bis schwerer Acne inversa bevorzugt wird. Interessanterweise zeigte die unten zitierte Studie selbst bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Acne inversa keine signifikanten Unterschiede zwischen den beiden Antibiotikastrategien für die validierten Messwerte. Diese Ergebnisse legen nahe, dass Tetracycline als Erstlinientherapie bei Patienten mit mittelschwerer bis schwerer Erkrankung durchaus in Betracht gezogen werden könnten. Dies könnte sich insbesondere in Ländern mit endemischer Tuberkulose als wertvoll erweisen, in denen Rifampicin der Behandlung der Tuberkulose vorbehalten ist oder bei Patienten mit relativen Kontraindikationen aufgrund möglicher Arzneimittelwechselwirkungen, wie beispielsweise oralen Kontrazeptiva. Darüber hinaus könnte das Versagen einer Tetracyclin-Behandlung zukünftig als voraussichtlich ausreichende Indikation für eine Anschluss-Therapie mit Biologika gewertet werden. Nichtsdestotrotz ist eine randomisierte, verblindete, kontrollierte Studie zum Vergleich der Tetracyclin-Behandlung mit der Kombinationstherapie von Clindamycin und Rifampicin erforderlich, um noch verbindlichere Therapieempfehlungen machen zu können.

Quelle:

J Am Acad Dermatol. 2021 Jan 20:S0190-9622(21)00176-6. http://doi.org/10.1016/j.jaad.2020.12.089.

The efficacy and tolerability of tetracyclines and clindamycin plus rifampicin for the treatment of hidradenitis suppurativa; results of a prospective European cohort study.

van Straalen KR, Tzellos T, Guillem P, Benhadou F, Cuenca-Barrales C, Daxhelet M, Daoud M, Efthymiou O, Giamarellos-Bourboulis EJ, Jemec GBE, Katoulis AC, Koenig A, Lazaridou E, Marzano AV, Matusiak Ł, Molina-Leyva A, Moltrasio C, Pinter A, Potenza C,

Romaní J, Saunte DM, Skroza N, Stergianou D, Szepietowski J, Trigoni A, Vilarrasa E, van der Zee HH.

Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Sep 30 2021

Bedeutung des Zeitintervalls zwischen Melanom-Exzision und SLND (NEWSBLOG)

Die Entnahme einer Sentinel-Lymphknoten-Biopsie (SLNB) ist ein Standard-Staging-Verfahren bei der Behandlung des kutanen Melanoms. Es besteht jedoch kein Konsens über das sichere Zeitintervall zwischen dem primären Melanombiopsieverfahren und dem SLNB-Verfahren. In diese systematische Übersicht und Metaanalyse wurden sechs retrospektive Studien eingeschlossen: 4383 Patienten erhielten ein SNLB-Verfahren in einem als früh definierten Zeitintervall und 4574 in einem als spät definierten Intervall. Die Datenanalyse ergab, dass zwischen dem primären Biopsieverfahren und der Entnahme einer SNLB-Probe keine signifikanten Unterschiede zwischen einem kurzen und einem langen Intervall für das Patienten-Outcome bestehen.

Quelle:

J Am Acad Dermatol. 2021 Jan 16:S0190-9622(21)00162-6. http://doi.org/10.1016/j.jaad.2021.01.020.

Impact of the time interval between primary melanoma excision and sentinel node biopsy: A systematic review and meta-analysis.

Vargas-Mora P, Peruilh-Bagolini L, González-Cuevas R, Ferrer-Rosende P.

Sep 28 2021

Statine könnten vor Melanommetastasierung schützen (NEWSBLOG)

Trotz Fortschritten in der Melanombehandlung sterben mehr als 70 % der Patienten mit Fernmetastasen innerhalb von 5 Jahren. Die proaktive Behandlung von Melanomen im Frühstadium zur Verhinderung von Metastasen könnte Leben retten und die Gesamtkosten im Gesundheitswesen senken. Derzeit gibt es keine Behandlungen, die speziell entwickelt wurden, um zu verhindern, dass ein frühes Melanom zu Metastasen fortschreitet. Statine (3-Hydroxy-3-Methylglutaryl-Coenzym-A-Reduktase-Inhibitoren) induzieren eine differentielle Expression in Genen, die mit Metastasen assoziiert sind. Ein Chart-Review von 475 Melanom-Patienten ergab, dass Patienten, die Statine einnahmen, zum Zeitpunkt der Melanom-Diagnose sowohl in univariaten als auch in multivariaten Analysen seltener Metastasen hatten (24,7%, die Statine einnahmen vs. 37,6%, die keine Statine einnahmen, absolute Risikoreduktion = 12,9% , p = 0,038). Diese Ergebnisse legen nahe, dass Statine als Behandlung zur Vorbeugung von Melanommetastasen nützlich sein könnten. Prospektive Studien sind erforderlich, um diese Ergebnisse zu überprüfen und den Mechanismus der Metastasenprävention zu bestimmen.

Quelle:

J Invest Dermatol. 2021 Jan 6:S0022-202X(20)32413-1. http://doi.org/10.1016/j.jid.2020.12.015.

Computational Drug Repositioning Identifies Statins as Modifiers of Prognostic Genetic Expression Signatures and Metastatic Behavior in Melanoma.

Yu WY, Hill ST, Chan ER, Pink JJ, Cooper K, Leachman S, Lund AW, Kulkarni R, Bordeaux JS.

 

Sep 25 2021

Pathophysiologischer Einfluss von Fibroblasten bei Mycosis fungoides (NEWSBLOG)

Die Erforschung des kutanen T-Zell-Lymphoms hat sich von der malignen T-Zelle selbst auf die Tumor-Mikroumgebung ausgeweitet. Die unten zitierte Fachzeitschrift berichtet über die Existenz von Krebs-assoziierten Fibroblasten (CAFs) bei Mycosis fungoides (MFs). Es wurde gezeigt, dass CAFs bei MF im Frühstadium reichlich vorhanden sind und sich von normalen Fibroblasten unterscheiden: CAFs beeinflussen die Expression von Genen, die für Kollagen und extrazelluläre Matrixproteine verantwortlich sind; dies führt wahrscheinlich zu einer papillären Fibrose, die ein histologisches Merkmal in den frühen Stadien der Krankheit ist. Darüber hinaus wird beschrieben, dass CAFs die Weiterentwicklung der MF fördert, indem sie die Motilität und Chemoresistenz von malignen T-Zellen erhöhen. Somit könnte das Targeting von CAFs bei MF von therapeutischem Wert sein.

Quelle:

J Invest Dermatol. 2021 Mar;141(3):479-480. http://doi.org/10.1016/j.jid.2020.08.006.

Cancer-Associated Fibroblasts Play an Important Role in Early-Stage Mycosis Fungoides.

Assaf C.

Extrinsische Hautalterung (NEWSBLOG)

Die extrinsische Alterung ist auf umweltexponierte Hautstellen wie das Gesicht, die Handrücken oder den Hals beschränkt. Die klinischen Merkmale, die die intrinsische Hautalterung charakterisieren, sind feine Linien, Xerose und Schlaffheit, während die Kennzeichen der extrinsisch gealterten Haut grobe Falten, unregelmäßige Pigmentierung und Lentigines sind. Das Hautalterungs-Exposom wurde als die Gesamtheit aller nichtgenetischen Faktoren definiert, die zur extrinsischen Hautalterung beitragen. Der Begriff Photoaging wird seit Jahrzehnten synonym mit extrinsischer Hautalterung verwendet und unterstreicht damit vor allem die Bedeutung der solaren UV-Strahlung. (Neben den UV-Strahen sollen auch Wellenlängenbereiche des sichtbaren Lichts, und zwar insbesondere dessen Blaulichtanteil, die Hautpigmentierung deutlich beeinflussen können.) Sowohl UVB- (290-315 nm) als auch UVA-Strahlen (315-400 nm) tragen zur extrinsischen Hautalterung bei; und der längerwellige Teil von UVA, d. h. UVA1 (340-400 nm), könnte von besonderer Bedeutung sein, da er tief in die menschliche Haut eindringt und direkte Wirkungen auf der Ebene der dermalen Fibroblasten ausübt. UV-Strahlung reduziert die laufende Kollagensynthese, indem sie die Prokollagen-Gene vom Typ I und Typ III herunterreguliert. Darüber hinaus resultiert ein erhöhter Kollagenabbau aus der UV-induzierten Expression und Aktivität von drei Matrix-Metalloproteinasen (MMPs) – interstitielle Kollagenase (MMP-1), Stromyelisin (MMP-3) und 92-kDa-Gelatinase (MMP-9) – welche die Folge einer durch oxidativen Stress vermittelten Aktivierung von Transkriptionsfaktoren, einschließlich AP-1 und NF-kB, sind. Darüber hinaus hemmen verkürzte Kollagenmoleküle, die auf dermale Fibroblasten eine negative Rückkopplung bewirken, deren Fähigkeit, Hyaluronsäure neu zu synthetisieren. Schließlich sollen auch Wellenlängen des natürlichen Sonnenlichts, also jenseits des UV-Spektrums, nämlich insbesondere die Nah-Infrarotstrahlung (IRA) (770-1.400 nm), tief in die menschliche Haut eindringen und zum Abbau von Kollagen führen können. Die Dermis ist besonders anfällig für die Hautalterung, da sie ein postmitotisches Gewebe darstellt, das aus Fibroblasten besteht und für die Homöostase auf Anpassung und Schadensreparatur angewiesen ist. Im Gegensatz dazu ist die Epidermis in der Lage, umweltbedingte Schäden zu beseitigen, indem sie ständig terminal differenzierte Keratinozyten absondert. Auf zellulärer Ebene scheint die Schädigung von DNA-Molekülen in den Mitochondrien dermaler Fibroblasten von besonderer Relevanz zu sein. Neben der Dermis ist die mtDNA-Mutagenese in dermalen Fibroblasten auch für die extrinsische Alterung anderer Hautkompartimente einschließlich der Subkutis relevant. Diesbezüglich wurde z. B. publiziert, dass die Akkumulation von UV-induzierbaren mtDNA-Mutationen in dermalen Fibroblasten mit dem Verlust von subkutanem Fett einhergeht.

Zu den Luftschadstoffen, die mit der extrinsischen Hautalterung in Verbindung gebracht werden, gehören verkehrsbedingter Feinstaub und Ruß (z. B. Dieselabgaspartikel), aber auch Gase wie Stickstoffdioxid (NO2) und bodennahes Ozon. Bemerkenswert ist, dass Zigarettenrauch mehr als 3.800 verschiedene chemische Stoffe enthält, von denen zum Beispiel auch polyaromatische Kohlenwasserstoffe in Luftschadstoffen enthalten sind. Die Beobachtung, dass unterschiedliche Expositionsfaktoren zu demselben extrinsischen Hautalterungsmerkmal beitragen können, wirft die Frage nach ihrer relativen Bedeutung auf. In diesem Zusammenhang war z. B. die solare UV-Strahlung für die Entstehung von Gesichtsfalten signifikant wichtiger als die Luftverschmutzung; aber beide Faktoren trugen in ähnlicher Weise zur Entwicklung facialer Lentigines bei.

Quelle:

J Invest Dermatol. 2021 Apr;141(4S):1096-1103. http://doi.org/10.1016/j.jid.2020.12.011.

Environmentally-Induced (Extrinsic) Skin Aging: Exposomal Factors and Underlying Mechanisms.

Krutmann J, Schikowski T, Morita A, Berneburg M.

Lizenz: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

  

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