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Systemtherapie bei Erythema dyschromicum perstans (NEWSBLOG)

In dieser Fallserie mit vier erwachsenen Patienten mit Erythema dyschromicum perstans führte eine kombinierte systemische Therapie mit Prednison und Isotretinoin, die im frühen Entzündungsstadium eingeleitet wurde, zu einer Abnahme der erythematösen Ränder und Aufhellung der Hyperpigmentierung.

Quelle:

JAAD Case Rep. 2020 Feb 19;6(3):207-213. http://doi.org/10.1016/j.jdcr.2019.12.015.

Combination therapy with prednisone and isotretinoin in early erythema dyschromicum perstans: A retrospective series.

Diaz A, Gillihan R, Motaparthi K, Rees A.

Kombinationstherapie bei androgenetischer Alopezie (NEWSBLOG)

In dieser Studie wurden 9 Erwachsene mit androgenetischer Alopezie, darunter 5 Frauen und 4 Männer im Alter zwischen 25 und 55 Jahren, erfolgreich mit einer Kombination aus hochkonzentriertem Minoxidil (20%) durch Microneedling und Carboxytherapie behandelt.

Quelle:

J Cosmet Dermatol. 2020 Mar 12. http://doi.org/10.1111/jocd.13362

Effective combination therapy with high concentration of Minoxidil and Carboxygas

in resistant Androgenetic alopecia: Report of nine cases.

Nilforooshzadeh MA, Lotfi E, Heidari-Kharaji M, Zolghadr S, Mansouri P.

Mikroflecken beim Melanom (NEWSBLOG)

Zahlreiche dermoskopische Strukturen zur Früherkennung von Melanomen wurden beschrieben. Als Mikroflecken wurden in dieser Studie scharf abgegrenzte Strukturen ≤ 1 mm definiert, deren geografische Grenzen nur in der Dermoskopie sichtbar waren. Mikroflecken waren bei 38,7% der Melanome und 6,7% der Naevi detektierbar. Mikroflecken traten beim invasiven Melanom häufiger auf als beim In-situ-Subtyp auf. Histologisch entsprechen sie einer hyperpigmentierten Parakeratose oder epidermalen Auflösungserscheinungen. 

Quelle:

Acta Derm Venereol. 2020 Feb 28. http://doi.org/10.2340/00015555-3436.

Microblotches in Melanoma are Associated with Melanoma: A Retrospective Transversal Study.

Lukoviek V, Ferrera N, Podlipnik S, Ertekin S, Carrera C, Barreiro A, Chavez-Bourgeois M, Perino F, Ortiz-Ruiz M, Puig S, Malvehy J.

Risikofaktoren für Zweitmelanom (NEWSBLOG)

Von 1447 in die Studie einbezogenen Patienten waren helle Haarfarbe, mehr als 100 gewöhnliche melanozytäre Nävi und überraschenderweise das Vorhandensein von mehr als 50 senilen Angiomen unabhängig voneinander mit der Entwicklung eines Zweitmelanoms assoziiert. Die Identifiziertung von senilen Angiomen als Risikofaktor legt nahe, dass diese Läsionen Marker für Hautsonnenschäden bei einem bestimmten Grad an genetischer Disposition sein könnten.

Quelle:

J Eur Acad Dermatol Venereol. 2020 Mar 12. http://doi.org/10.1111/jdv.16341.

Risk factors for the development of a second melanoma in patients with cutaneous melanoma.

Pastor-Tomás N, Martínez-Franco A, Bañuls J, Peñalver JC, Traves V, García-Casado Z, Requena C, Kumar R, Nagore E.

Nagelbefall bei HFMD (NEWSBLOG)

Typische Nagelveränderungen bei Hand-Fuß-Munderkrankung sind Beau-Linien, Leukonychie und Onychomadesis. Sie sind häufig mit dem Coxsackie-Virus-Subtyp A6 assoziiert und treten häufiger bei Kindern unter 10 Jahren mit grippeähnlichen Symptomen und ausgedehnten Läsionen auf.

Quelle:

An Bras Dermatol. 2020 Feb 20. pii: S0365-0596(20)30048-9. http://doi.org/10.1016/j.abd.2019.06.011.

Onychomadesis secondary to hand-foot and mouth disease: two cases report.

Xavier JPO, Junior JCCX.

Prognosemarker bei bullösem Pemphigoid (NEWSBLOG)

BP180-Autoantikörperkonzentrationen von ≥ 61 U/ml charakterisierten eine Untergruppe von Pemphigoid-Patienten mit einem höheren Risiko für einen frühen Tod innerhalb des ersten Jahres nach Diagnosestellung im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung.

Quelle:

J Eur Acad Dermatol Venereol. 2020 Mar 14. http://doi.org/10.1111/jdv.16363.

Anti BP180-autoantibody levels at diagnosis correlate with 1-year mortality rates in patients with bullous pemphigoid.

Monshi B, Gulz L, Piringer B, Wiala A, Kivaranovic D, Schmidt M, Sesti A, Heil T, Vujic I, Posch C, Rappersberger K.

Antihistaminika verbessern Melanomprognose (NEWSBLOG)

Diese landesweite schwedische Studie analysierte 6 verschiedene H1-Antihistaminika und das Gesamtüberleben von 24562 Melanompatienten. Etwa 5% der Patienten erhielten antihistaminerge Medikamente. Nur die Verwendung von Desloratadin und Loratadin war mit einem verbesserten Melanomüberleben verbunden. Es ist zu hoffen, dass die gleichzeitige Einnahme von Medikamenten mit den genannten Antihistaminika einen zusätzlichen Nutzen für moderne Melanomtherapeutika bedeuten könnte. Nach Angaben der Autoren scheinen entzündungshemmende Allergiemedikamente ein besonders geeigneter Ansatze für die Suche nach neuartigen Krebstherapeutika zu sein.

Quelle:

Allergy. 2020 Mar 14. http://doi.org/10.1111/all.14273.

Desloratadine and loratadine use associated with improved melanoma survival.

Fritz I, Wagner P, Bottai M, Eriksson H, Ingvar C, Krakowski I, Nielsen K, Olsson H.

Melanomcharakteristika bei zahlreichen NZN (NEWSBLOG)

Eine retrospektive Studie mit zwei Zentren ergab, dass Patienten mit einer höheren Nävus-Gesamtzahl verhältnismäßig dünnere Melanome und häufiger In situ-Melanome aufwiesen, und zwar unabhängig von Alter und Geschlecht.

Quelle:
J Eur Acad Dermatol Venereol. 2020 Mar 14. http://doi.org/10.1111/jdv.16367

"Inverse association between the total nevus count and melanoma thickness".

Marghoob NG, Liopyris K, Navarrete-Dechent C, Dusza SW, Balais G, Megaris A, Papageorgiou C, Apalla Z, Lallas A.

 

PDT bei Pseudolymphom (NEWSBLOG)

Die nachfolgende Publikation berichtet über die erfolgreiche Behandlung eines kutanen Pseudolymphoms mit einer topischen photodynamischen Methylaminolevulinat-Therapie.

Quelle:

G Ital Dermatol Venereol. 2020 Feb 5. http://doi.org/10.23736/S0392-0488.19.06337-5.

Successful treatment of cutaneous pseudolymphoma with topical methylaminolevulinate photodynamic therapy.

Caccavale S, Vitiello P, Ronchi A, Franco R, Jurakic Toncic R, Argenziano G.

Vitamin A p.o. bei Morbus Darier (NEWSBLOG)

Bei einer 24-jährigen Frau wurde klinisch-pathologisch ein Morbus Darier diagnostiziert. Sie wurde erfolgreich mit oralem Vitamin A 25000 IE behandelt, das zweimal täglich verabreicht wurde. Das Ansprechen war innerhalb von 4 Wochen erkennbar und die meisten Läsionen heilten innerhalb von 2 Monaten nebenwirkungsfrei ab. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass orales Vitamin A eine wirksame und sichere kostengünstige therapeutische Alternative bei Morbus Darier darstellt, insbesondere wenn systemische Retinoide kontraindiziert sind oder nicht toleriert werden.

Quelle:

Indian Dermatol Online J. 2020 Jan 13;11(1):72-78. http://doi.org/10.4103/idoj.IDOJ_85_19

Darier's Disease - Response to Oral Vitamin A: Report of a Case and Brief Review.

Sondhi M, Vashist S, Mahajan VK.

Erstellt von Administrator am 2008/12/22 05:52
  

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