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EGFR-Mutation bei Acanthosis nigricans (NEWSBLOG)

Dieser Artikel berichtet über die Manifestation einer ausgeprägter Acanthosis nigricans im Kindesalter mit unbekannter Ätiologie. Basierend auf der Sequenzierung des gesamten Genoms spekulieren die Autoren, dass eine aktivierende Mutation des Rezeptors vom epidermalen Wachstumsfaktor (EGFR) für die Hauterkrankung verantwortlich sein dürfte.

Quelle:

JAAD Case Rep. 2020 Jan 16;6(2):79-82. http://doi.org/10.1016/j.jdcr.2019.10.023.

Idiopathic extensive acanthosis nigricans with a variant of the epidermal growth factor receptor.

Alkeswani A, Pierce E, Elmets CA.

Nävus Reed oder Melanom (NEWSBLOG)

Einige Melanome ähneln histologisch stark den pigmentierten Spindelzellnävi nach Reed. Eine retrospektive Kohortenstudie ergab, dass eine positive immunhistochemische Färbung für BRAF V600E und ein höheres Lebensalter stark die Diagnose von Reed-ähnlichen Melanomen begünstigen.

Quelle:

Am J Dermatopathol. 2020 Jan 29. http://doi.org/10.1097/DAD.0000000000001603.

Retrospective Cohort: Genomic Differences Between Pigmented Spindle Cell Nevi of Reed and Reed-Like Melanomas.

Mohan LS, Khan AU, Zhang B, Quan VL, Shi K, Panah E, Isales MC, Yazdan P, Zhang Y, Beaubier N, Taxter TJ, Compres EV, Kim  D, White KP, Gerami P.

Differenzierung LM von LMM (NEWSBLOG)

Wenn die Biopsie einer Lentigo maligna-verdächtigen Pigmentläsionin immunhistochemische Positivität für MAGE, NY-ESO-1 und SSX-2 zeigt, handelt es sich wahrscheinliche um ein Lentigo maligna Melanom (LMM).

Quelle:

Am J Dermatopathol. 2020 Jan 14. http://doi.org/10.1097/DAD.0000000000001607.

Differential Expression of Cancer Testis Antigens on Lentigo Maligna and Lentigo Maligna Melanoma.

Tio D, Willemsen M, Krebbers G, Kasiem FR, Hoekzema R, van Doorn R, Bekkenk MW, Luiten RM.

DD zu eruptiven seborrhoischen Kernlosen (NEWSBLOG)

Eine mögliche Differenzialdiagnose zum Leser-Trèlat-Zeichen können multiple verruziforme Hautveränderungen bei Mycosis fungoides sein. 

Quelle:

J Dermatol. 2020 Jan 23. http://doi.org/10.1111/1346-8138.15239.

Multiple seborrheic keratosis-like lesions of mycosis fungoides masquerading as the Leser-Trèlat sign.

Hagiwara R, Shinkuma S, Tomii K, Aizawa A, Abe R.

Mikrobiom bei Akne (NEWSBLOG)

Cutibacterium acnes (C. acnes) ist eine der häufigsten Bakterienarten auf der menschlichen Haut und kann Akne vulgaris fördern. Die Autoren der folgenden Studie entdeckten einen Stamm von Staphylococcus capitis (S. capitis E12), der das Wachstum von C. acnes mit einer höheren Wirksamkeit als die bei der Behandlung von Akne üblicherweise verwendeten Antibiotika selektiv inhibierte. Aus S. capitis E12 sezernierte antimikrobielle Peptide waren für menschliche Keratinozyten nicht toxisch, und der S. capitis-Extrakt tötete keine anderen Hautbakterien ab, war jedoch gegen C. acnes auf Schweinehaut und Mäusen wirksam. Insgesamt zeigen diese Daten, wie ein Mitglied des Mikrobioms der menschlichen Haut als Biotherapie für Akne vulgaris nützlich sein könnte.

Quelle:

J Invest Dermatol. 2020 Jan 22. pii: S0022-202X(20)30041-5. http://doi.org/10.1016/j.jid.2019.12.026

Identification of a human skin commensal bacterium that selectively kills Cutibacterium acnes.

O'Neill AM, Nakatsuji T, Hayachi A, Williams MR, Mills RH, Gonzalez DJ, Gallo RL.

Calprotectin im Stuhl bei Acne inversa (NEWSBLOG)

Calprotectin hat immunmodulatorische, antimikrobielle und antiproliferative Eigenschaften und ist ein Calcium-bindendes Protein, das hauptsächlich im Zytoplasma von Neutrophilen vorkommt. Fäkales Calprotectin kann als Marker für die Krankheitsaktivität bei Hidradenitis suppurativa dienen.

Quelle:

Dermatol Ther. 2020 Jan 27:e13232. http://doi.org/10.1111/dth.13232.

Relationship between fecal calprotectin level and disease activity in patients with hidradenitis suppurativa.

Eşer E, Engin B, Yüksel P, Kocazeybek BS, Kutlubay Z, Serdaroğlu S, Aşkın Ö.

Apremilast bei seborrhoischer Dermatitis (NEWSBLOG)

Dieser Fallbericht präsentiert einen Patienten mit therapierefraktärer seborrhoischer Dermatitis, der erfolgreich mit oralem Apremilast behandelt wurde.

Quelle:

J Cutan Med Surg. 2020 Jan/Feb;24(1):90-91. http://doi.org/10.1177/1203475419878162.

Recalcitrant Seborrheic Dermatitis Successfully Treated With Apremilast.

Cohen SR, Gordon SC, Lam AH, Rosmarin D.

Co-Medikation bei Isotretinoin (NEWSBLOG)

Silymarin wird in der Medizin vor allem bei toxischen und chronisch-entzündlichen Erkrankungen der Leber eingesetzt, z. B. bei Hepatitis C, Leberzirrhose oder Pilzvergiftungen, bei denen der Hauptinhaltstoff Silibinin wirksam ist. In einer randomisierten kontrollierten Studie verhinderte Silymarin (140 mg/Tag für 30 Tage) einen Transaminasenanstieg, so dass es als wirksame, kostengünstige und komplikationsarme Behandlung für das Problem erhöhter Leberenzymwerte nach der Verwendung von Isotretinoin eingesetzt werden kann.

Quelle:

Dermatol Ther. 2020 Jan 30:e13236. http://doi.org/10.1111/dth.13236.

The effect of silymarin on liver enzymes in patients taking isotretinoin: A randomized clinical trial.

Mirnezami M, Jafarimanesh H, Rezagholizamenjany M, Alimoradian A, Ranjbaran M.

 

Tofacitinib bei oralem Lichen ruber planus (NEWSBLOG)

In der folgenden Studie wurden 3 Patienten mit therapierefraktärem erosivem Lichen ruber planus erfolgreich mit oralem Tofacitinib, einem JAK1/3-Inhibitor, in der Dosis 2x5 mg/Tag behandelt.

Quelle:

J Allergy Clin Immunol. 2020 Feb 1. pii: S0091-6749(20)30120-2. http://doi.org/10.1016/j.jaci.2020.01.031.

Treatment of severe lichen planus with the JAK inhibitor tofacitinib.

Damsky W, Wang A, Olamiju B, Peterson D, Galan A, King B.

Quecksilber bei NMSC (NEWSBLOG)

Einige Studien haben eine erhöhte Inzidenz oder Mortalität von Lungen- und Hirntumoren im Zusammenhang mit Berufen mit potenzieller Quecksilberbelastung berichtet. Die Autoren verwendeten die Daten der National Health and Nutrition Examination Survey von 2003 bis 2016 und stellten fest, dass höhere Gesamtquecksilber- und Methylquecksilberwerte im Blut mit einer höheren Prävalenz von nichtmelanozytärem Hautkrebs in den USA assoziiert waren.

Quelle:

Br J Dermatol. 2020 Feb 5. http://doi.org/10.1111/bjd.18797.

Association of blood mercury levels with nonmelanoma skin cancer in the U.S.A. using National Health and Nutrition Examination Survey data (2003-2016).

Rhee J, Vance TM, Lim R, Christiani DC, Qureshi AA, Cho E.

Erstellt von Administrator am 2008/12/22 05:52
  

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